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4 SGN´ler bei der Challenge Roth

Am 07.07. fiel der Startschuss der 40. Jubiläumsveranstaltung des DATEV Challenge Roth. 3500 Triathletinnen und Triathleten und 1000 Staffelathleten wagten sich auf die größte und bekannteste Langdistanz der Welt. Stephanie Wunderle, Fabian Rupp, Volker Schotten und Manuel Enderle von der SG Niederwangen waren ebenfalls dabei, um die wahnsinnige Herausforderung unter persönlicher Bestzeit zu bestreiten.

Früh morgens hieß es am längsten Tag der meisten Athleten aufstehen, um pünktlich ab 5 Uhr ein letztes Mal sein Triathlonrad in der Wechselzone zu überprüfen und mit der nötigen Verpflegung auszustatten. Ab 6:30 Uhr ging es in verschiedenen Startblöcken im Main-Donau-Kanal auf die 3,8km lange Schwimmstrecke. Eine wahnsinnige Atmosphäre mit Heißluftballons, Musik, tausenden von Zuschauern sorgten für die nötige Aufregung und den Adrenalinschub vor dem Start. Die anschließende 180km Radstrecke war in zwei große Runden unterteilt. Dabei mussten insgesamt 1600 Höhenmeter überwunden werden. Die sogenannten "Hotspots" waren Stimmungsnester auf der ganzen Strecke und sorgten für ein ganz persönliches Erlebnis für die Triathleten, die sich auch noch durch den aufkommenden Regen von der guten Stimmung ablenken ließen. Abschließend musste noch der Marathon gelaufen werden, der fast zur Hälte der Strecke am schottrigen Kanal entlang führte. Auch dort war die Strecke gespickt mit motivierenden Zuschauern, die überall die Athleten anfeuerten. Am Schluss wurden die Triathleten mit einem besonderen Zieleinlauf auf dem Expo-Gelände in Roth in Empfang genommen. Über 7000 freiwillige Helfer wurden für dieses riesige Event benötigt. 

Stephanie Wunderle, die sich dieses Jahr unter die Profi-Triathleten mischte, absolvierte ihre zweite Langdistanz nach ihrer Europameisterschaften beim Ironman Hamburg vor fünf Wochen. Nach einem eher mäßigen Schwimmen (1:05 Stunden) ging die Aufholjagd auf ihrer Lieblingsdisziplin los. Mit der 7. schnellsten Radzeit insgesamt (4:36 Stunden, Schnitt 39,1kmh) arbeitete sich Wunderle langsam aber sicher in die Top 10 des sehr stark besetzten Profi-Feldes der Damen vor. Am Ende konnte sie den 10. Platz noch bis 20km beim Marathon halten, ehe schnellere Läuferinnen sie noch etwas weiter nach hinten durchreichten. Nach exakt 9:00,57 Stunden überquerte sie erleichtert als 15. der 633 Frauen die Ziellinie und bestätigte erneut ihre top Performance aus Hamburg. Siegerin war mit neuer Weltbestzeit Anne Haug vor Laura Philipp und Els Visser. 

Aber auch die Männer der SG Niederwangen ließen aufhorchen. Fabian Rupp, der schon erfahrener Langdistanzler ist, finishte in persönlicher Bestzeit von 9:07,56 Stunden. Leider hatte er nach 140km auf der Radstrecke einen Platten, den man beim Triathlon ja selbst beheben muss. Das kostete wertvolle Minuten und vielleicht auf die Sub9-Zeit (Radzeit: 4:46,16 Stunden). Dank seiner sehr guten Laufleistung (3:08,25 Stunden) erreichte er den 44. Platz der starken Altersklasse M40 (Platz 258 von 2764 Männern). 

Volker Schotten finishte nach 10:49,17 Stunden erleichtert im Mittelfeld die Langdistanz und wurde von Freundin und Supporterin Isabel Schweizer glücklich in Empfang genommen. 

Manuel Enderle musste nach einer guten Schwimm- und Radleistung (1:05,45h Schwimmen, 4:51,18h Radfahren) den Marathon leider aufgrund von Kreislaufproblemen nach 25km abbrechen und hatte somit ein DNF. 

Bei den Männern siegte zum dritten Mal in Folge Magnus Ditlev - ebenfalls in neuer Weltbestzeit - vor Thomas Bishop und Rudy Von Berg.

Alles in allem war es eine wahnsinnige Erfahrung für die vier SGN-Triathleten und vielleicht geht es ja im Folgejahr erneut auf die Langdistanz. 


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