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Rennbericht Ironman 70.3 Kraichgau

Mit vorhergesagten 34 Grad und strahlendem Sonnenschein, fiel für mich am sonntagmorgen der Startschuss zu meinem Debüt auf der Mitteldistanz des Ironman 70.3 im Kraichgau.




Motiviert und völlig entspannt ging es unmittelbar nach den Pro‘s im „Rolling Start“ Verfahren in das kühle Nass des Ubstadt-Weihers.
Ziemlich schnell fand ich in meinen Rythmus und kam nach rund 28 Minuten aus dem Wasser. 

Nach kurzem und reibungslosem Aufenthalt in der Wechselzone begab ich mich voller Tatendrang auf die mit knapp 1.000 Höhenmeter gespickte und 90 Kilometer lange Radstrecke.
Zu Beginn konnte ich gleich einige Positionen gut machen und fuhr sogar bei Kilometer 15 auf meinen Kollegen Kilian Obermeyer auf, der durch eine phänomenale Schwimmleistung vor mir lag. 
In einer starken Radgruppe eingereit konnte ich bis Radkilometer 60 gut mithalten, ehe die Wirkung unserer Bio-Heumilch nachlies.
Den Rest meiner eigentlich stärksten Disziplin musste ich etwas federn lassen um für den Halbmarathon noch ein paar Körner übrig zu haben.

Nach erneut reibungslosem Wechsel ging es auf die aus drei Runden und unterschiedlichsten Untergründen bestehende Laufstrecke quer durch die Innenstadt Bad Schönborns.
Als sich der spätere Sieger Jan Frodeno schon auf seiner letzten Runde befand hatte ich derweile mit Kohlenhydratmangel, krampfenden Beinen und den bereits überschrittenen 34 Grad Celsius zu kämpfen.
Da aufgeben keine Option war, finishte ich mit einem enttäuschend schwachen Halbmarathon nach insgesamt 4:48:49h auf Gesamtrang 134 der Herren und blieb damit knapp 19 Minuten hinter meinen Erwartungen.

Obwohl mir in dieser Hitzeschlacht meine Grenzen aufgezeigt wurden, steig‘ ich den kommenden Tagen wieder voll in mein Trainingsprogramm ein um für die nächste Mitteldistanz beim M-Net Triathlon in Erlangen im Juli noch fitter an der Startlinie zu stehen.

Ich danke allen die mich auf diesem Weg unterstützt haben und auch weiterhin unterstützen,
euer Christof


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