Challenge Roth
Der SG-Niederwangen Triathlet Fabian Rupp stand am 7.7.24 beim größten Langdistanz Triathlon der Welt, dem Challenge Roth mit weiteren SGN Athleten am Start, mit dem Versuch seine persönliche Bestzeit zu schlagen.
Morgens um 4:00 Uhr klingelt der Wecker und die 3500 Athleten machten sich bereit in ihren längsten Tag des Jahres zu starten. Der Main-Donau Kanal lag noch in Nebel gehüllt, als die ersten Startschüsse ab 6:30Uhr fielen und das Wasser durch unzählige Arme und Beine aufgewühlt wurde. Die 3,8 Kilometer absolvierte Fabian in 1:08 Std. und kam somit im Mittelfeld aus dem Wasser, bereit für die kommende Aufgabe. Nach routiniertem Wechsel auf das Fahrrad, begann die Jagd nach der Bestzeit, auf der 180 km langen Radstrecke. Mit hohem Tempo war schnell klar, dass diese greifbar wird und auch der aufkommende Regen nichts daran hindern kann. Bei Kilometer 140 wurde das vorhaben jedoch durch einen Plattfuss am Vorderrad gebremst. Im Triathlon ist man auf sich allein gestellt und hat keinen technischen support, sondern repariert, flickt und hilft sich selbst, bis es wieder weiter gehen kann. Nach 8 bis 9 min ging zum Glück weiter und die Aufholjagd wurde gestartet. Nach 4:46 Std. stellte der SGN Athlet sein Rad wieder in die Wechselzone.
Mit schnellen Schritten ging es dann los auf den abschließenden Marathon entlang des Kanals und durch die kleinen fränkischen Städtchen. Auf den ersten 25 km konnte Fabian ein hohes Tempo anschlagen und sich weiter nach vorn arbeiten im großen internationalen Teilnehmer Feld. Auf den letzten Kilometern ist die Strecke mit Hügeln, Kopfsteinpflaster Passagen und einem längeren, zum Glück nicht all zu steilen Berg gespickt, was den Athleten nochmals alles abverlangt. Nach 3:08 std. waren die 42km geschafft und der Zieleinlauf ins große Stadion war perfekt. Der Jubel der vielen Tausend Zuschauer lies die Strapazen vergessen und mit einer Zielzeit von 9:07 Std. war auch die neue persönliche Bestzeit geschafft (inkl. Reifenpanne). Somit war ein etwas durchwachsener Tag, sowohl vom Wetter, als auch vom Wettkampfglück, zufrieden und erfolgreich beendet worden.